Heute muss die Sprechstunde leider entfallen. Wir sind dann nächste Woche wieder um 16 Uhr (26.11.2012) im Gartenhaus für euch da.
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Queer-Party in Kassel 17.11.2012
„Die nächste Queerparty steht schon in den Startlöchern. Mit unserem gewohnten abwechslungsreichen Musikmix aus Wave, 80’s und Elektronik sorgen wir wieder für eine einzigartige Alternative zu den kommerziellen Partys in der Stadt. Denn es gilt auch diesmal das Motto: “Stay queer!”
Die QueerParty-Veranstaltungsreihe wird gemeinsam vom Schwulenreferat und dem Referat für Frauen- und Geschlechterpolitik organisiert und vom AStA-Referat für Kultur/K19 unterstützt
Wir freuen uns auf eurem Besuch. Der Eintritt ist natürlich auch wieder frei!“
Die Location ist barrierearm.
Einladung zum Vortrag von Dagmar Fink: Miss_Verständnisse im Kino: Queere Weiblichkeiten zwischen Maskerade, Camp und Parodie
Auf Einladung des Arbeitskreises „Queere Ringvorlesung“ der JLU Gießen wird Dagmar Fink am 07. November einen Vortrag mit dem Titel „Miss_Verständnisse im Kino: Queere Weiblichkeiten zwischen Maskerade, Camp und Parodie“ halten. Die Veranstaltung findet um 18:30 Uhr in der Alten UB (Bismarckstraße 37) im Hörsaal AUB 1 statt. Für den Vortrag stehen zwei Gebärdensprachdolmetscher_innen zur Verfügung, die bei Bedarf simultan in die deutsche Gebärdensprache übersetzen. Das Vortragsgebäude ist rollstuhlgerecht.
Aus dem Ankündigungstext:
In queer_feministischen Kontexten und Theoriebildungen wird in den letzten Jahren verstärkt danach gefragt, wann und wie (Selbst)Repräsentationen von Weiblichkeiten als queer gelesen werden können – auch und gerade wenn sie nicht in Opposition zu heteronormativen Erwartungen stehen. Im Vortrag sollen verschiedene Konzepte der feministischen Filmtheorie sowie der Queer Theory zur Herstellung von Weiblichkeiten einer (Re)Lektüre unterzogen werden: Maskerade, Geschlechterparodie und queer_feministisches Camp. In Anlehnung an ausgewählte Filmbeispiele (u.a. mit Mae West) soll diskutiert werden, inwieweit die Darstellungen auf der Leinwand Stereotype affirmieren oder queere, potenziell subversive Weiblichkeiten anbieten.
Dagmar Fink ist Kulturwissenschaftler_in und hat ihr Studium im Bereich der Amerikanistik, politischen Wissenschaften und Soziologie in Frankfurt am Main absolviert. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen unter anderem in der Repräsentationskritik an der Schnittstelle von Geschlecht, Sexualität und Rassissierung, Cyborg-Konzepte, queere Weiblichkeiten sowie Populärkulturen. In diesen Bereichen veröffentlichte sie bereits zahlreiche Aufsätze und Buchbeiträge. Seit 2000 lehrt sie an verschiedenen österreichischen und deutschen Hochschulen, hauptsächlich im Rahmen der Gender Studies. Sie ist Mitbegründer_in sowie Beiratsmitglied des Verbands feministischer Wissenschafter_innen (VfW), einem Verein zur Förderung freier feministischer Wissenschafter_innen und feministischer Wissenschaften in Österreich.
Veranstaltet wird die queere Ringvorlesung von einem Arbeitskreis rund um das autonome Schwulen-Trans*-Queer-Referat und das autonome queer-feministische Frauenreferat, im AStA der JLU. Begleitet wird die Veranstaltungsreihe von Dr. Franz Schindler vom Institut für Slavistik sowie Dr. Nadyne Stritzke aus dem Institut für Anglistik.
Weitere Infos:
www.queere-ringvorlesung.de
Mitschnitt „Queer und Antikapitalismus“
Zum Vortrag vom 19.10.2012 von Heinz-Jürgen Voss „Queer und Antikapitalismus“ gibt es nun einen Mitschnitt, den ihr unter Freies-Radio.net anhören könnt.
Viel Spaß damit!
Blog von Heinz-Jürgen Voss: http://dasendedessex.blogsport.de/
Einladung zum Vortrag von Dr. Nadyne Stritzke: (Nicht-)Fiktionale genderqueere Alternativen: Infragestellung einer binären sex/gender Unterscheidung
Auf Einladung des Arbeitskreises „Queere Ringvorlesung“ der JLU Gießen wird Dr. Nadyne Stritzke am 24. Oktober einen Vortrag mit dem Titel „(Nicht-)Fiktionale genderqueere Alternativen: Infragestellung einer binären sex/gender Unterscheidung“ halten. Die Veranstaltung findet um 18:30 Uhr in der Alten UB (Bismarckstraße 37) im Hörsaal AUB 1 statt. Für den Vortrag stehen zwei Gebärdensprachdolmetscher_innen zur Verfügung, die bei Bedarf simultan in die deutsche Gebärdensprache übersetzen. Das Vortragsgebäude ist rollstuhlgerecht.
Aus dem Ankündigungstext:
Im Mittelpunkt des Vortrags steht die Beobachtung, dass Erzähltexte der deutsch- und englischsprachigen Gegenwartsliteratur mit zunehmender Häufigkeit ihr inhaltliches Interesse auf Figuren mit uneindeutigen biologischen (sex) und sozialen (gender) Geschlechtsidentitäten richten. Mit Hilfe einer Vielzahl von literarischen Beispielen wird die Bandbreite der möglichen Präsentationsformen kurz vorgestellt, um im Anschluss daran einen detaillierteren Blick in einen ausgewählten literarischen Text zu werfen. Die Leitfrage des Vortrags konzentriert sich darauf, welche gesellschaftlichen Funktionen literarische Texte im Kontext genderqueerer Debatten erfüllen können. Die Grundannahme ist dabei, dass literarische Inszenierungen durch die ihnen eigenen Darstellungsstrategien als selbständige Erkenntnismedien mehr als nur einen Unterhaltungsbeitrag bei der Wahrnehmung, Konstitution und gegebenenfalls Subversion von sex und gender leisten. Darüber hinaus möchte der Vortrag neugierig machen auf eine Fülle von äußerst lesenswerten Texten.
Nadyne Stritzke ist promovierte Anglistin an der Justus-Liebig Universität Gießen. Ihre Lehre an der JLU beinhaltet die Schwerpunkte Gender, Queer und Trans*Studies, Performativitätstheorien, gender-orientierte Narratologie sowie Gegenwartsliteratur. In diesen Bereichen hat Nadyne Stritzke bereits zahlreiche Aufsätze sowie die Monographie Subversive literarische Performativität: Die narrative Inszenierung von Ge- schlechtsidentitäten in englisch- und deutschsprachigen Gegenwartsromanen (2011) publiziert. Sie ist Mitglied der Arbeitsstelle Gender Studies, der Gleichstellungskommission sowie des Fachbereichsrat (FB 05) an der JLU.
Women und Gender Studies begleiten sie bereits seit ihrer eigenen Studienzeit und so wurde ihre Magisterarbeit 2002 mit dem Elisabeth-Altmann-Gottheiner-Preis für herausragende Leistungen im Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung ausgezeichnet.
Veranstaltet wird die queere Ringvorlesung von einem Arbeitskreis rund um das autonome Schwulen-Trans*-Queer-Referat und das autonome queer-feministische Frauenreferat, im AStA der JLU. Begleitet wird die Veranstaltungsreihe von Dr. Franz Schindler vom Institut für Slavistik sowie Dr. Nadyne Stritzke aus dem Institut für Anglistik.
Weitere Informationen unter www.queere-ringvorlesung.de
Sprechstunde wird verlegt
Das Semester und die Vorlesungszeit haben begonnen.
Deshalb auch Neuigkeiten zu unserer Sprechstunde. Diese wird verlegt, da die Queere Ringvorlesung in diesem Semester Mittwochs ab 18.30 Uhr stattfinden wird. Die Öffnungszeit für das Referat findet ab jetzt Montags von 16-17 Uhr statt.
19.10.2012 – Vortrag Dr. Heinz-Jürgen Voss – Queer und Antikapitalismus
Wir laden herzlich ein zum Vortrag von Dr. Heinz-Jürgen Voß im Margarete-Bieber-Saal (Ludwigstraße 34).
Stattfinden wird der Vortrag am 19.10.2012, ab 19 Uhr.
Die Veranstaltung trägt den Titel „Queer und Antikapitalismus: Gerechte Gesellschaft machen wir!“
Mitschnitt des Vortrags auf Freies-Radio.net
Queerulant_in Nr.3
Es sind zwar noch ein paar Wochen Zeit, aber hier schon mal der Hinweis zur nächsten Ausgabe von Queerulant_in. Queerulant_in ist eine Zeitschrift, welche sich mit unterschiedlichen Identitäten auseinandersetzt.
Für die zweite Ausgabe hatten wir eine Auflage von 600 Exemplaren, welche kostenlos sind + zusätzlich kostenlose PDF-Veröffentlichung.
Die dritte Ausgabe von Queerulant_in soll am 01.12.2012 erscheinen. Das heißt, dass spätestens zum 15.11.2012 die Artikel und Beiträge
eingegangen sein müssten.
Bislang steht das Schwerpunkt-Thema Trans* fest. Weitere Schwerpunkte noch nicht.
Generell wird es sich wahrscheinlich wieder um eine Ausgabe handeln, die Themen ohne zu
starken regionalen Bezug beinhalten wird. Deshalb sind Artikel aus
Hessen, Deutschland und anderen Ländern sehr gerne gesehen.
Eine wichtige Erweiterung in Ausgabe 3 wird das Glossar sein. Wir haben
die Rückmeldung bekommen, dass für manche Leser_innen viele Abkürzungen
und Bezeichnungen nicht verständlich sind. Diese Barrieren sollen
abgebaut werden.
Eine weitere Änderung ist ein Gimmik. Es wird ein Poster oder Postkarten
oder etwas Ähnliches geben, was mit jedem Exemplar von Ausgabe Nr.3
ausgeliefert wird.
Ansonsten könnt ihr mir gerne ab jetzt Vorschläge für Artikel und
Beiträge schicken. Weist auch gerne Interessierte darauf hin, dass
Queerulant_in ein offenes Projekt ist, und Artikel frei eingereicht
werden können.
Unabhängig davon ein paar Ideen:
– Nachwirkungen zu den Inters*x-Protesten in Gießen und Marburg.
– Ein Beitrag von gehörlosen oder schwerhörigen Queers, Schwulen oder Lesben, möglicherweise über die guten und schlechten Erfahrungen in „der Szene“.
– Trans*-Tagung Berlin (Oktober) und/oder Trans*-Tagung Gießen (aber
erst April 2013)
– Jubiläum der Homolandwoche.
– Slutwalk-Streit in Berlin.
– Enter-The-Gap-Veranstaltungsreihe in Hamburg.
– 25 Jahre Aids-Hilfe-Arbeit: Was hat sich geändert, was wurde erreicht,
was bleibt gleich?
– Eine Kolumne fehlt noch.
– Queere Ringvorlesung(en)
Unter folgendem Link könnt ihr die letzte Ausgabe anschauen:
http://www.queerulantin.de/?page_id=23
Habt Spaß, seid kreativ und lasst es euch gut gehen!
Meldet euch bei: queerulant_in[ätt]schwulenreferat-gi.de
Viele Grüße
Trans*-Treffen am 13.09.2012 im Gartenhaus
Das nächste Treffen des Trans*-Stammtischs findet am Donnerstag, 13.09.2012 ab 19 Uhr im „Gartenhaus“ statt.
Das liegt etwas außerhalb, in den Räumen des Autonomen Schwulen-Trans*-Queer-Referates Gießen: http://schwulenreferat.blogsport.de/kontakt/ . Wer aus Marburg oder Umgebung kommt oder sich z.B. in Gießen Oswaldsgarten (möglich wäre auch Hbf) treffen möchte, darf sich gerne melden.
Wer noch jemanden kennt, der ebenfalls Interesse haben könnte, so dürft ihr natürlich Werbung machen.
CSD-Mittelhessen 2012 – Unsere Demonstrationsinhalte
Am 01.September 2012 findet der CSD-Mittelhessen statt. Zum ersten Mal nach 18 Jahren findet wieder ein CSD (Christopher Street Day) in Gießen statt. Wir, als Autonomes Schwulen-Trans*-Queer-Referat im AStA der JLU Gießen, nehmen daran mit Personen aus dem Referat und solidarischen Einzelpersonen aus dem Umfeld an der Demonstration teil.
Nachtrag: Die Fotos, welche nicht die antihomophobe-Aktion-Fahne darstellen, sind von Fitz_Carraldo.
Es gäbe viele Forderungen und Themen, die wir hätten ansprechen können. Darunter die Genitalverstümmelung von Kindern mit uneindeutigen Geschlechtsmerkmalen am UKGM, gegen die wir in diesem Jahr schon demonstriert haben, oder die Praxis, dass Schwule, MSM (Männer, die Sex mit Männern haben) und männliche, sowie weibliche Prostituierte von der Blutspende ausgeschlossen werden, was im deutschsprachigen Raum Praxis ist, jedoch in anderen Ländern nicht oder nicht mehr der Fall ist. Auch die Rehabilitierung der nach §175 verurteilten Personen, die nach 1945 verurteilt wurden, ist ein Thema, das noch aktuell ist: Personen die damit bestraft wurden sind bis heute rechtskräftig auf Grund von homosexuellen Handlungen verurteilt: Ist das gerecht? Ein weiteres wichtiges Thema ist die Diskriminierung von Personen, die in Deutschland Asyl beantragen wegen einer Verfolgung auf Grund der eigenen sexuellen Identität oder der Geschlechtsidentität, also beispielsweise weil sie aus Ländern kommen, in denen Homosexualität noch als Straftatbestand verfolgt wird oder Queers generell ausgegrenzt werden. In Deutschland, ähnlich wie in vielen anderen europäischen Ländern wird die Verfolgung auf Grund der sexullen Orientierung trotz harter Strafen der Herkunftsländer (teilweise die Todesstrafe) nicht adäquat ernstgenommen. Dies kritisieren wir aufs schärfste.
Aus kapazitären Gründen haben wir uns für 2 Hauptthemen entschieden:
1. Öffnung der Ehe für Schwule und Lesben vs. Abschaffung der Ehe:
Erst Ehe(privilegien) für Lesben und Schwule öffnen… oder doch lieber gleich Ehe(privilegien) abschaffen für alle?
Erläuterung:
Die heterosexuelle Ehe ist eine Institution, welche davon lebt, dass sie alle partnerschaftlichen Verbindungen zwischen Personen ausschließt, die nicht heterosexuell sind und/oder die nicht in der Ehe leben möchten. Viele Schwule und Lesben fordern eine Gleichstellung der gleichgeschlechtlichen Partnerschaft mit der heterosexuellen Ehe, andere fordern eine Öffnung der heterosexuellen Ehe, so dass auch Schwule und Lesben heiraten können. Eine weitere Möglichkeit ist die komplette Abschaffung der religiös tradierten und diskriminierenden Institution der Ehe. Selbst wenn Lesben und Schwule heiraten könnten und in Sachen Steuerrecht, Adoptionsrecht, etc. gleichgestellt werden würden, hieße es, dass trotzdem weitere Gruppen ausgeschlossen wären. Beispielsweise Menschen, die polyamorös leben (mit mehreren Partner_innen zusammen sind). Diese können höchstens eine_n ihrer Partner_innen heiraten bzw. sich mit ihr_ihm verpartnern. Polyamorös lebenden Menschen ist die gesellschaftliche Teilhabe auch sonst in vielen Punkten erschwert.
Wir plädieren für die Abschaffung der Ehe. Mit der Abschaffung der Ehe würde eine Gleichbehandlung und Gleichstellung der Menschen in höherem Maße stattfinden. Eine Alternative wäre die Schaffung einer vollkommen unbelasteten Institution, welche die Eintragung für besonders nahstehende Personen ermöglicht. Dies würde beispielsweise den Besuch im Krankenhaus vereinfachen oder gewünschte Vorzüge beim Erbrecht erbringen.
2. Reform des Transsexuellengesetzes (TSG) in sinnvoller Weise:
– Ohne Begutachtungszwang
Erläuterung: Trans*-Personen sind für eine Personenstands- und eine Vornamensänderung darauf angewiesen, dass Psycholog_innen Gutachten für sie erstellen. So entscheiden diese Gutachter_innen, ob die Transmänner, Transfrauen und weitere Trans*-Personen „wirklich“ transident sind. Trans*-Personen werden dadurch pathologisiert und ihnen wird das Selbstbestimmungsrecht entzogen, da letztendlich über sie entschieden wird und es von 2 Gutachter_innen abhängt, ob die jeweiligen Personen transident „sein dürfen“ oder nicht.
– Ohne Pathologisierung
Erläuterung: Transsexuelle, Transidente und Transgender werden pathologisiert. Nur durch die Diagnose „Geschlechtsidentitätsstörung“ können bei Krankenkassen Mittel für eventuelle geschlechtsangleichende Maßnahmen in Anspruch genommen werden. Wir wehren uns gegen die Diagnose „Geschlechtsidentitätsstörung“ und fordern die Selbstverständlichkeit von Kostenübernahmen durch Krankenkassen ohne Trans* (Sammelbegriff für Transgender, Transidentität und Transsexualität) einen Krankheitstatus zuzuweisen.
– Für eine Vereinfachung der Personenstandsänderung und der Vornamensänderung
Erläuterung: Ähnlich wie seit Kurzem in Argentinien Praxis fordern wir eine Vereinfachung der bürokratischen und kräftezehrenden Verfahren. Wir schließen uns dem Arbeitskreis TSG-Reform an und fordern: „Anstelle des gerichtlichen Verfahrens Änderung des Vornamens und des Personenstandes auf Antrag bei der für das Personenstandswesen zuständigen Behörde.“
– Für Vielfalt statt binärem Geschlecht
Erläuterung: In der Bundesrepublik Deutschland ist durch das Transsexuellengesetz rechtlich Platz geschaffen worden für Trans*-Menschen. Diese Möglichkeit beinhaltet jedoch nur die Möglichkeit Mann oder Frau zu sein, nicht beides und nichts darüber hinaus. Transgender-Personen und andere Personen, die sich ausserhalb des binären Bereichs (Mann-Frau) definieren und zwar innerhalb eines Geschlechts-Spektrums, welches viele weitere Formen oder nicht-Formen von Geschlecht beinhaltet, finden rechtlich keinen Platz. Täglich werden sie darauf angesprochen, in dem sie mit „Herr“ oder „Frau“ bezeichnet werden. Wir fordern: Öffnung des Personenstands um zahlreiche weitere Geschlechtseinträge oder die weitgehende Abschaffung des Personenstandes an sich: Welchen Zweck erfüllt schon der binäre Personenstandseintrag, wenn selbst Frauen und Männer angeblich gleichberechtigt sind?
– Für die rechtliche Möglichkeit von fluiden Geschlechtern statt starrer Zuordnung
Erläuterung: Ebenso wie die rechtliche Möglichkeit von Transgender-Personen, also Personen, die sich weder (eindeutig) als Frau, noch (eindeutig) als Mann definieren, fordern wir eine Beachtung fluider Geschlechter: Geschlecht ist kein feststehendes Faktum. Im Laufe des Lebens entwickeln sich Menschen weiter, verändern sich – und zwar umfangreich. Ebenso kann sich das Geschlechtsempfinden verändern, wechseln, oder auch gleichbleiben.
Am Samstag treffen wir uns ab 11.30 Uhr am Berliner Platz. Lauft mit uns und zeigt, dass ein CSD mit politischen Forderungen durchaus schick sein kann!