Einladung zu Vortrag von Constance Ohms am 07.Mai

Dr. Constance Ohms wird am 07.Mai einen Vortrag mit dem Titel „Das Fremde in mir – Gewalt in homosexuellen Beziehungen“ halten. Die Veranstaltung findet um 19.00 in der Alten UB (Bismarckstraße 37) im Hörsaal AUB 1 statt. Für den Vortrag stehen zwei Gebärdensprachdolmetscher_innen zur Verfügung, die bei Bedarf simultan in die deutsche Gebärdensprache übersetzen. Das Vortragsgebäude ist rollstuhlgerecht.

In dem Vortrag geht Constance Ohms folgenden Fragen nach:

Gibt es überhaupt Gewalt in gleichgeschlechtlichen und trans* Beziehungen ?
* Wenn ja, warum wird darüber nicht gesprochen?
* Wenn ja, greifen die üblichen Erklärungsmuster von der Geschlechtsspezifik der Gewalt?
* Wenn ja, wie unterscheidet sich die Gewalt gegenüber heterosexuellen Paaren?
* Wenn ja, welche Anforderungen an Unterstützungssysteme stellen sich?

Zu Beginn und zum Abschluss des Vortrags wird jeweils ein Kurzfilm zu der Thematik gezeigt.

Dr. Constance Ohms leitet ein Forschungsinstitut des gemeinnützigen Vereins Broken Rainbow e.V. in Frankfurt am Main. Broken Rainbow e.V. wurde im Oktober 2002 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin. Schwerpunkte des Vereins sind Gewaltprävention und Antidiskriminierungspolitik und –arbeit. Broken Rainbow vertritt auf nationaler und internationaler Ebene die Interessen lesbischer Frauen. Das internationale sozialwissenschaftliche Forschungsprojekt in Frankfurt befasst sich mit Hasskriminalität, d.h. Gewalt gegen lesbisch lebende Frauen, und der Gewalt in lesbischen Partnerinnenschaften.
1993 publizierte Constance Ohms den Band „Mehr als das Herz gebrochen. Gewalt in lesbischen Beziehungen“. Es folgten zahlreiche weitere Veröffentlichungen zu dem Thema, zuletzt 2008 die soziologische Studie „Das Fremde in mir: Gewaltdynamiken in Liebesbeziehungen zwischen Frauen. Soziologische Perspektiven auf ein Tabuthema“.

Einladung zu Vortrag von Dr. Heiko Motschenbacher

Dr. Heiko Motschenbacher wird einen Vortrag mit dem Titel „Queer Explorations in Language and Linguistics“ halten.
Dieser findet am 30.01.2012, um 19 Uhr, im Margarete-Bieber-Saal (Ludwigstraße 34, Gießen) statt. Der Vortrag wird von 2 Gebärdensprachdolmetscher_innen simultan in deutsche Gebärdensprache gedolmetscht. Der Saal ist nicht rollstuhlgerecht. Die Vortragssprache ist Deutsch.

„Der Vortrag präsentiert zunächst eine Einführung in die Hauptströmungen der Forschung im Bereich „Sprache, Geschlecht und Sexualität“, um vor diesem Hintergrund die junge Forschungsrichtung „Queer Linguistics“ zu positionieren. Im Anschluss werden zentrale Fragestellungen dieses Ansatzes dargelegt, der sich als kritische Heteronormativitätsforschung aus linguistischer Perspektive versteht. Die kritische Herangehensweise der Queeren Linguistik an das Thema Geschlechtsbinarismus wird dann durch eine Fallstudie zu koordinierten Nominalphrasen, die aus einer weiblichen und einer männlichen Personenreferenzform bestehen (z.B. women and men, a boy or a girl), dokumentiert. Anhand von englischen Sprachdaten aus dem British National Corpus (BNC) wird aufgezeigt, welchen Einfluss die Faktoren Geschlecht, Phonologie, Morphologie und Frequenz auf die Reihenfolge der beiden Koordinationsglieder haben und welche diskursiven Konsequenzen eine solche Aufteilung in Frauen und Männer mit sich bringt.“

Dr. Heiko Motschenbacher studierte Anglistik und Klassische Philologie an den
Universitäten Bamberg und Frankfurt. Seit 2006 lehrt er am Institut für England- und Amerikastudien der Johann Wolfgang Goethe-Universität Englische Linguistik mit den soziolinguistischen Schwerpunkten „Sprache & Geschlecht“, „Sprache & Sexualität“ und „Europäische Sprachpolitik“. Seine Dissertation „Women and Men Like Different Things? – Doing Gender als Strategie der Werbesprache“ beschäftigt sich mit der kritischen Hinterfragung der sprachlichen Herstellung geschlechtlicher Differenz am Beispiel der Werbung. Für diese Arbeit wurde Motschenbacher im Dezember 2006 mit dem Cornelia Goethe Preis der Universität Frankfurt ausgezeichnet. Sein aktuelles Forschungsprojekt lautet “Language and European Identity Formation”.

Veranstaltet wird die queere Ringvorlesung von einem Arbeitskreis rund um das autonome Schwulen-Trans*-Queer-Referat und das autonome queer-feministische Frauenreferat, im AStA der JLU. Begleitet wird die Veranstaltungsreihe von Dr. Franz Schindler vom Institut für Slavistik.

Weitere Informationen zur queeren Ringvorlesung finden sich auf www.queere-ringvorlesung.de

Einladung zu Vortrag von Steffen K. Herrmann im Rahmen der queeren Ringvorlesung

Wir laden euch hiermit herzlich zum sechsten Vortrag der queeren Ringvorlesung ein.
Steffen Kitty Herrmann wird sich in seinem Vortrag mit der Macht von Sprache und Worten auseinandersetzen. Titel des Vortrags lautet: „Verletzende Worte. Sprachliche Gewalt und Sozialer Tod.“
Der Vortrag findet am 16.01.2012, um 19 Uhr, im Margarete-Bieber-Saal (Ludwigstraße 34, Gießen) statt. Der Vortrag wird von 2 Gebärdensprachdolmetscher_innen simultan in deutsche Gebärdensprache gedolmetscht. Der Saal ist nicht rollstuhlgerecht. Der Vortrag wird gefilmt werden.

Den vollständigen Ankündigungstext und weitere Informationen findet ihr auf www.queere-ringvorlesung.de

Einladung zu Vortrag von Amantine im Rahmen der queeren Ringvorlesung

Amantine wird sich in seinem_ihren Vortrag mit genderspezifischen Aspekten und anti-patriarchalen Kämpfen in den Häuserbewegungen in der BRD und Westberlin auseinandersetzen. Titel des Vortrags lautet: „Gender und Häuserkampf“.
Der Vortrag findet am 19.12.2011, um 19 Uhr, im Margarete-Bieber-Saal (Ludwigstraße 34, Gießen) statt.

Weiter Informationen, wie den Ankündigungstext, finden sich auf www.queere-ringvorlesung.de

Vortrag von Robin Bauer im Rahmen der queeren Ringvorlesung

Robin Bauer wird sich in seinem Vortrag mit Geschlecht, Sexismus und Feminismus in queerem BDSM (Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism) auseinandersetzen. Der Titel des Vortrags beinhaltet das Zitat „Ich glaube ich mag den Feminismus lieber als er mich mag.“, welches von einer Person stammt, die ihre ambivalente Verortung in der scheinbar konflikthaften Lage zwischen Feminismus und BDSM auf den Punkt bringt. Der Vortrag findet am 05.12.2011, um 19 Uhr, im Margarete-Bieber-Saal (Ludwigstraße 34, Gießen) statt.

Weiter Informationen, wie den Ankündigungstext, finden sich auf www.queere-ringvorlesung.de

12.11.2011 – Ankündigung des dritten Vortrags der queeren Ringvorlesung

Nadine Lantzsch (unter anderem bekannt durch ihre Mitarbeit bei „Die Mädchenmannschaft“ und Mitorganisatorin des Slutwalks in Berlin) wird zum aktuellen Thema der „Slutwalks“ einen Vortrag mit dem Titel „Sind wir nicht alle Schlampen? Wenn sich Queer/Feminismus und Malestream die Hände reichen…“. halten. Die Veranstaltung findet am 21.11.2011 im Margarete-Bieber-Saal (Ludwigstraße 34, Gießen) statt. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr.

Weitere Informationen, auch einen Ankündigungstext, finden sich unter www.queere-ringvorlesung.de

01.11.2011 – Zweiter Vortrag der queeren Ringvorlesung

Der zweite Vortrag der queeren Ringvorlesung, den Patsy l‘Amour laLove / Patrick Henze hallten wird, findet am 07.11.2011 statt. Der Titel seines_ihres Vortrags lautet „Schwule Selbstermächtigung – Männlichkeit, Selbsthass, Politik“. Die Veranstaltung findet um 19 Uhr im Margarete-Bieber-Saal (Ludwigstraße 34, Gießen) statt.

Weiter Informationen und der Ankündigungstext findet ihr auf www.queere-ringvorlesung.de

24.10.2011 – Einführungsvortrag zur queeren Ringvorlesung

Auch hier möchten wir auf den Einführungsvortrag zur queeren Ringvorlesung hinweisen, welcher am 24.10.2011, um 19.45 Uhr, im Margarete-Bieber-Saal (Ludwigstraße 34) in Gießen stattfinden wird.

Den Vortrag wird Dr. Nadyne Stritzke vom Institut für Anglistik der Justus-Liebig-Universität Gießen halten. Der Titel ihres Vortrags lautet „’Queer‘ – Adjektiv, Verb, Nomen – Das verque(e)re Potential eines Begriffs und seiner Geschichte“

Für weitere Informationen und den Ankündigungstext, besucht www.queere-ringvorlesung.de

26.09.2011 – Programm der queeren Ringvorlesung

Das Programm der Ringvorlesung für das Wintersemester 2011/12 steht.
In diesem Semester wird sie für Rollstuhlfahrer_innen leider noch nicht barrierefrei sein. Dies wird zum Sommersemester 2012 behoben. Für Gebärdensprachdolmetscher_innen kann gesorgt werden. Hierfür sollte uns rechtzeitig (bis 2 Wochen vor dem jeweiligen Vortrag) darüber bescheid gegeben werden (kontakt@queere-ringvorlesung.de)

Folgende Vorträge wird es geben:

24.10.2011. 19.45 Uhr: Einführungsveranstaltung.
20 Uhr: Dr. Nadyne Stritzke: ‚Queer‘ – Adjektiv, Verb, Nomen – Das verque(e)re Potential eines Begriffs und seiner Geschichte

07.11.2011. 19 Uhr. Patsy l’Amour laLove / Patrick Henze: Schwule Selbstermächtigung – Männlichkeit, Selbsthass, Politik

21.11.2011. 19 Uhr. Nadine Lantzsch: Sind wir nicht alle Schlampen? Wenn sich Queer/Feminismus und Malestream die Hände reichen…

05.12.2011. 19 Uhr. Robin Bauer: „Ich glaube ich mag den Feminismus lieber als er mich mag“ – Auseinandersetzungen mit Geschlecht, Sexismus und Feminismus in queerem BDSM

19.12.2011. 19 Uhr. Amantine: Gender und Häuserkampf – Genderspezifische Aspekte und anti-patriarchale Kampfe in den Häuserbewegungen in der BRD und Westberlin

16.01.2012. 19 Uhr. Steffen Kitty Herrmann: Verletzende Worte. Sprachliche Gewalt und sozialer Tod.

30.01.2012. 19 Uhr. Dr. Heiko Motschenbacher: Queer Explorations in Language and Linguistics

Die Vorträge finden im Margarete-Bieber-Saal (Ludwigstraße 34), in Gießen, statt.

Mehr Informationen unter www.queere-ringvorlesung.de


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