Am 03.02.2012 zeigen das queer-feministische Frauenreferat und das Schwulen-Trans*-Queer-Referat den Film „Persepolis“.
Ab 19 Uhr beginnt der Filmabend im Gartenhaus.
Wegbeschreibung unter „Kontakt“.
Archiv der Kategorie: Veranstaltungen
Filmvorführung in Marburg „LUDWIG II.“
Wir möchten auf eine Filmvorführung am kommenden Donnerstag im Rahmen der Queer-Filmreihe hinweisen:
Die einzigartige unverstümmelte Filmfassung LUDWIG II. wird um 19 Uhr im CAPITOL-Center Marburg gezeigt!
Helmut Berger spielt unter der Regie seines Lebenspartners Luchino Visconti den schwulen bayerischen König.
Do, 02.02.
19 Uhr!!!, CAPITOL-Center Marburg
LUDWIG II.
BRD/ Frankreich/ Italien 1972
Regie: Luchino Visconti
Laufzeit 247 Min. (zwei Pausen)
Viscontis Meisterwerk schildert bildgewaltig das Schicksal des schwulen
‚Märchenkönigs‘ Ludwig II. (1845 – 1886), der mit nur 19 Jahren den
bayerischen Thron besteigt. Helmut Berger stellt den exzentrischen König als
sensiblen, angsterfüllten Menschen dar, der sich im Errichten visionärer
Bauten verwirklicht und einen einsamen Tod im Starnberger See erleidet.
Nach Erscheinen des Films, fielen die homoerotischen Szenen – nach heftigen
Protesten Bayerns – der Schere zum Opfer. Zum ersten Mal wird in Marburg eine
Filmfassung im Sinne Viscontis gezeigt!
Und auch folgende Filmvorführung könnte interessant für euch sein:
Do, 09.02.
20 Uhr, CAPITOL-Center Marburg
FtF: Female to Femme
Doku, USA 2006
Regie: Kami Chisholm und Elizabeth Stark
(engl. Original-Fassung)
in Zusammenarbeit mit dem feministischen Archiv Marburg,
www.fem-archiv-marburg.de
Mit Filmeinführung und Abschlussdiskussion
Female to Femme ist eine farbenfrohe, witzige und bewegende Dokumentation,
welche einige erstaunliche Femmes vorstellt, einschließlich der_m
Schauspieler_in/Schriftsteller_in Guinevere Turner, den Rock Stars Leslie Mah
(Tribe8) und Bitch (Bitch&Animal), Professor_innen, Aktivist_innen,
Künstler_innen und Tänzer_innen.
FtF parodiert und kostümiert, ganz im Sinne von Femmes: Eine Kreation kecker,
beeindruckender Impressionen von Menschen und ihrem zentralen Beitrag zur
Gender-Revolution.
Veranstalter_innen: HoKuWi, Tuntonia e.V., in Kooperation mit CAPITOL-Center
Marburg.
Trans*-Tagung Gießen (2)
Gestern Abend ging der Antrag mit Kostenplan zur Durchführung der Trans*-Tagung ins Studierendenparlament. Bei der Abstimmung wurde der Antrag einstimmig angenommen. Formal steht der ersten Trans*-Tagung in Gießen also nichts mehr im Wege. Wir freuen uns!
Einladung zu Vortrag von Dr. Heiko Motschenbacher
Dr. Heiko Motschenbacher wird einen Vortrag mit dem Titel „Queer Explorations in Language and Linguistics“ halten.
Dieser findet am 30.01.2012, um 19 Uhr, im Margarete-Bieber-Saal (Ludwigstraße 34, Gießen) statt. Der Vortrag wird von 2 Gebärdensprachdolmetscher_innen simultan in deutsche Gebärdensprache gedolmetscht. Der Saal ist nicht rollstuhlgerecht. Die Vortragssprache ist Deutsch.
„Der Vortrag präsentiert zunächst eine Einführung in die Hauptströmungen der Forschung im Bereich „Sprache, Geschlecht und Sexualität“, um vor diesem Hintergrund die junge Forschungsrichtung „Queer Linguistics“ zu positionieren. Im Anschluss werden zentrale Fragestellungen dieses Ansatzes dargelegt, der sich als kritische Heteronormativitätsforschung aus linguistischer Perspektive versteht. Die kritische Herangehensweise der Queeren Linguistik an das Thema Geschlechtsbinarismus wird dann durch eine Fallstudie zu koordinierten Nominalphrasen, die aus einer weiblichen und einer männlichen Personenreferenzform bestehen (z.B. women and men, a boy or a girl), dokumentiert. Anhand von englischen Sprachdaten aus dem British National Corpus (BNC) wird aufgezeigt, welchen Einfluss die Faktoren Geschlecht, Phonologie, Morphologie und Frequenz auf die Reihenfolge der beiden Koordinationsglieder haben und welche diskursiven Konsequenzen eine solche Aufteilung in Frauen und Männer mit sich bringt.“
Dr. Heiko Motschenbacher studierte Anglistik und Klassische Philologie an den
Universitäten Bamberg und Frankfurt. Seit 2006 lehrt er am Institut für England- und Amerikastudien der Johann Wolfgang Goethe-Universität Englische Linguistik mit den soziolinguistischen Schwerpunkten „Sprache & Geschlecht“, „Sprache & Sexualität“ und „Europäische Sprachpolitik“. Seine Dissertation „Women and Men Like Different Things? – Doing Gender als Strategie der Werbesprache“ beschäftigt sich mit der kritischen Hinterfragung der sprachlichen Herstellung geschlechtlicher Differenz am Beispiel der Werbung. Für diese Arbeit wurde Motschenbacher im Dezember 2006 mit dem Cornelia Goethe Preis der Universität Frankfurt ausgezeichnet. Sein aktuelles Forschungsprojekt lautet “Language and European Identity Formation”.
Veranstaltet wird die queere Ringvorlesung von einem Arbeitskreis rund um das autonome Schwulen-Trans*-Queer-Referat und das autonome queer-feministische Frauenreferat, im AStA der JLU. Begleitet wird die Veranstaltungsreihe von Dr. Franz Schindler vom Institut für Slavistik.
Weitere Informationen zur queeren Ringvorlesung finden sich auf www.queere-ringvorlesung.de
Trans*-Tagung Gießen (1)
Vom 17.-19.02.2012 wird in Gießen erstmals eine Trans*-Tagung stattfinden. In den Räumen des Café Amélie, des DGB-Hauses, der Arbeitsloseninitiative und der Aids-Hilfe Gießen finden Workshops, Vorträge, Partys, Filmvorführungen und Performances statt.
Weitere Informationen findet ihr auf www.transtagung-giessen.de
Momentan werden noch Personen gesucht, die Lust haben Workshops zu geben oder Vorträge zu halten. Veranstaltet wird die Tagung von einem Arbeitskreis um das Autonome Schwulen-Trans*-Queer-Referat im AStA der JLU Gießen.
18.01.2012 – Sprechstunde entfällt
Leider muss die Sprechstunde am 18.01.2012 erneut auf Grund von gesundheitlichen Gründen entfallen.
Öffnungszeiten am 11.01.2012 entfallen
Die Öffnungszeiten des Schwulen-Trans*-Queer-Referats am 11.01.2012 entfallen leider.
Am 18.01.2012 sind wir dann wieder für euch da.
Einladung zu Vortrag von Steffen K. Herrmann im Rahmen der queeren Ringvorlesung
Wir laden euch hiermit herzlich zum sechsten Vortrag der queeren Ringvorlesung ein.
Steffen Kitty Herrmann wird sich in seinem Vortrag mit der Macht von Sprache und Worten auseinandersetzen. Titel des Vortrags lautet: „Verletzende Worte. Sprachliche Gewalt und Sozialer Tod.“
Der Vortrag findet am 16.01.2012, um 19 Uhr, im Margarete-Bieber-Saal (Ludwigstraße 34, Gießen) statt. Der Vortrag wird von 2 Gebärdensprachdolmetscher_innen simultan in deutsche Gebärdensprache gedolmetscht. Der Saal ist nicht rollstuhlgerecht. Der Vortrag wird gefilmt werden.
Den vollständigen Ankündigungstext und weitere Informationen findet ihr auf www.queere-ringvorlesung.de
Schwule-Mädchen-Webseite jetzt online!
Unsere brandneue Webseite www.schwule-mädchen-party.de ist jetzt online gegangen. Unter “Bildergalerien” findet ihr auch Fotos der Partys der letzten Jahre. Falls ihr ein Foto von euch entdeckt, das ihr nicht im Netz stehen haben möchtet, bitte schreibt uns an unter: lila.block@yahoo.de oder referat@schwulenreferat-gi.de.
Auf der Webseite findet ihr auch die Bilder der letzten Party, welche bislang unveröffentlicht und jetzt noch queerer sind!
Film- und Diskussionsabend „BearCity“
Wir laden euch herzlich zum Film- und Diskussionsabend am 21.12.2011 ein. Zusammen mit dem queer-feministischen Frauenreferat zeigen wir den Film „BearCity“ in englischer Sprache mit Untertiteln. Der Film behandelt das Eintauchen des Protagonisten Tyler in die schwule Bärenszene New Yorks.
Um 19 Uhr startet der Filmabend im Gartenhaus (Eine Wegbeschreibung gibt es unter www.schwulenreferat.blogsport.de/kontakt/) . Danach besteht die Möglichkeit für Diskussion. Im Anschluss werden wir das Jahr mit Hilfe eines Glühweinabends beenden.
Zum Inhalt:
„Sommer in New York. Tyler wagt sein Coming-out als „Chaser“, denn Tyler steht auf Bären. Obwohl er damit bei seinem Freund und Mitbewohner Simon anfänglich auf Unverständnis stößt, wagt er die ersten Schritte in die Szene, wo er schnell Anschluss findet: Brent und Fred, ein wunder“bärig“es Pärchen mit Hang zur Symbiose, Michael, der wegen seines Übergewichts keinen Job findet und zudem noch von seinem Lover verlassen wurde, und Roger, arrogant, keinem Abenteuer abgeneigt und allen festeren Bindungen abhold. Die Irrungen und Wirrungen erreichen ihren Höhepunkt auf dem großen Bären-Party-Wochenende. „Basically, I filmed my life“, sagt Regisseur Doug Langway über seinen ersten Film — und damit ist ihm eine romantische und erotische Komödie gelungen. Er zeichnet seine Figuren intim und liebevoll, mit einem Blick auf die hinter all dem komödienhaften Spaß liegenden Themen wie Körperinszenierungen und schwule Identitäten. Ein wunderbarer Film — nicht nur für Bären!“