2011-01-27 – Voss – „Zur gesellschaft. Konstruktion von biolog. Geschlecht“

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Vortrag vom 27.01.2011. Heinz-Jürgen Voss (Dr. Phil, Dipl.-Biol.) „Zur gesellschaftlichen Konstruktion von biologischem Geschlecht“. Eine Veranstaltung des autonomen queer-feministischen Frauenreferats und des autonomen Schwulenreferats im AStA der JLU Gießen. Margarete-Bieber-Saal, Ludwigstraße 34, Gießen.

Eine Audio-Datei, ohne Bildschirmpräsentation und Video, gibt es in besserer Klangqualität kostenlos unter: freie-radios.net/portal/content.php?id=38933

Eine schriftliche Einführung in die Thematik gibt es unter:
Link

Ankündigungstext:
„Biologisch gibt es viele Geschlechter

Biologisches Geschlecht ist gesellschaftlich hergestellt. Menschen werden in Gesellschaft hineingeboren und lernen in ihr; ihr Denk- und Sagbares ist damit durch Gesellschaft (u.a. Sprache) beschränkt. Das gilt auch für „biologisches Geschlecht“.

Die Annahme ist zu verwerfen, dass „biologisches Geschlecht“ außerhalb von Gesellschaft betrachtbar wäre. Auch bzgl. „biologischen Geschlechts“ geht es um Theorien – und diese wandeln sich, u.a. nach gesellschaftlichen Erfordernissen. Das wird in diesem Input deutlich und soll zur Diskussion anregen: Unterschiedliche Theorien über „biologisches Geschlecht“ werden vorgestellt (historisch und aktuell). Deutlich wird, dass nicht nur Argumente der Differenz, sondern auch der Gleichheit zweier Geschlechter in diesen prominent vertreten waren und sind. Sichtbar wird auch, dass Auseinandersetzungen stattfanden und stattfinden, dass also zu keiner Zeit nur eine Sichtweise verbreitet war, sondern Vertreter (später auch Vertreterinnen) verschiedener biologisch-medizinischer Geschlechtertheorien miteinander diskutierten.

Herausgestellt wird für aktuelle biologisch-medizinische Geschlechtertheorien, dass diese zunehmend zu dem Ergebnis gelangen, dass sich als geschlechtlich betrachtete Merkmale individuell (und im Vergleich verschiedener Menschen: vielgestaltig) ausprägen. So werden mittlerweile biologisch viele Geschlechter denkbar, statt nur zwei oder drei.“

schwulenreferat-gi.de
uni-giessen.de/Frauenreferat

Gefilmt und bearbeitet von Eleonora Herder.