Trans*-Treffen

Das nächste Trans*-Treffen findet am 10.01.2013 statt (Ab 18 Uhr). Generell trifft sich an
jedem 2.Donnerstag im Monat eine Trans*-Gruppe in den Räumlichkeiten des
Schwulen-Trans*-Queer-Referats Gießen, im Gartenhaus. Hierbei soll
erwähnt sein, dass es eine offene Gruppe ist, in der sich geschlechtlich
eindeutig verortete Trans*-Menschen, als auch geschlechtlich nicht
festgelegte Personen treffen. Niemand ist zu wenig Trans*. Bei uns zählt
der Austausch und der Kontakt.
Weitere Informationen, auch über weitere Treffen findet ihr unter:
http://www.schwulenreferat-gi.de/?page_id=29

Für alle nicht am Treffen teilnehmen wollen oder können bietet sich eventuell am selben Abend eine Veranstaltung um 20 Uhr in Frankfurt am Main an:
Thema des Abends: Polyamorie. Diskutiert mit uns über den Sinn und Unsinn
multipler, alternativer Beziehungsformen. Als Einstieg zeigen wir gegen 21
Uhr die Doku “Schlampenau, eine Schlampolygarchutopie”. Für leckere
Getränke und Knabbereien ist gesorgt. Kommt zahlreich!

Das Motto: Dieser Raum soll Schutz- & Spaßraum für alle Lesben, Queers,
Schwule, Bis, Pans, Zwitter, Trans*, progressiven Heteras & Heteros sowie
all jener, die auch in diesen Kategorien sich nicht wohl fühlen, sein. Wir
möchten hier die Möglichkeit schaffen, sich politisch mit Fragen von
Identitäten, Sexualität und Geschlecht auseinanderzusetzen. Wir sehen die
kommerzielle schwul-lesbische Subkultur kritisch. Da unserer Ansicht aber
auch in linken Zusammenhängen nicht-heteronormative Menschen keineswegs
willkommen sind, möchten wir dies ändern und Anfangen mit einem “Queeren
Barabend”. Mackerhaftes Verhalten, Sexismus, Homo- & Trans*phobie,
Antisemitismus, Rassismus, Nationalismus, Faschismus, religiöser
Fundamentalismus u.ä. sind unerwünscht!

Mehr Informationen hier.

Neue veranstaltungen und mehr im Januar

Liebe Freund_innen und Interessierte,

(Auszug aus unserem Newsletter. Wenn ihr euch eintragen wollt, erfahrt ihr hier, wie das geht).

–Queerulant_in Nr.3–
Zu erst möchten wir euch über die schon im Dezember erschiene Ausgabe
von Queerulant_in informieren. Die Inhalte der Ausgabe gehen diesmal von
staatlicher Ausgrenzung auf Grund der Geschlechtsidentität, über
Homosexuellenverfolgung 1851 bis 1994 und heute, zu Sexismus im
universitären Alltag, und Schwulen in Burschenschaften. Darüber hinaus
gibt es ein Gewinnspiel und ein Faltposter. Es sind noch Ausgaben
vorhanden, diese liegen jedoch auch an anderen Orten aus (Mehr dazu hier.). Die nächste Ausgabe
erscheint dann im Laufe der ersten Jahreshälfte 2013. Wenn ihr
Queerulant_in online lesen wollt, könnt ihr dies kostenlos tun. Alle
bisher erschienenen Ausgaben könnt ihr auf der Webseite von
Queerulant_in lesen und herunterladen:
http://www.queerulantin.de/
Wendet euch einfach an uns, wenn ihr selbst Artikel einreichen oder euch
beteiligen wollt!

–Trans*-Treffen–
Dann möchten wir euch über das Trans*-Treffen informieren. Das nächste
Treffen findet am 10.01.2013 statt (Ab 18 Uhr). Generell trifft sich an
jedem 2.Donnerstag im Monat eine Trans*-Gruppe in den Räumlichkeiten des
Schwulen-Trans*-Queer-Referats Gießen, im Gartenhaus. Hierbei soll
erwähnt sein, dass es eine offene Gruppe ist, in der sich geschlechtlich
eindeutig verortete Trans*-Menschen, als auch geschlechtlich nicht
festgelegte Personen treffen. Niemand ist zu wenig Trans*. Bei uns zählt
der Austausch und der Kontakt.
Weitere Informationen, auch über weitere Treffen findet ihr unter:
http://www.schwulenreferat-gi.de/?page_id=29

–Queer-Feministischer Brunch–
Zum ersten Mal findet ein queer-feministischer Brunch im Gartenhaus
statt. Das autonome queer-feministische Frauenreferat im AStA der JLU
Gießen lädt ein und wir sind auch mit dabei. Ab 12 Uhr. Bringt vegane
Leckereien mit! Am 20.01.2013. Das Treffen findet ab Januar an jedem 3.Sonntag im Monat
statt.

–Queere Ringvorlesung–
Im Rahmen der Queeren Ringvorlesung findet am 23.01.2013 der Vortrag
„Die Zahl der denkbaren und tatsächlichen Sexualtypen ist unendlich.
Geschlechterutopische Dimensionen in Magnus Hirschfelds
Zwischenstufentheorie (1910) und ihre Rezeptionen.“ statt. Der Vortrag
wird von Dr. Rainer Herrn gehalten und findet um 18.30 in der Alten UB
(Bismarckstraße 37), im Hörsaal AUB 1 statt. Für den Vortrag stehen zwei
Gebärdensprachdolmetscher_innen zur Verfügung. Das Vortragsgebäude ist
rollstuhlgerecht. Den Ankündigungstext findet ihr zeitnah unter:
http://www.queere-ringvorlesung.de

–Filmabend: Kriegerin–
Wir laden euch herzlichst zum Filmabend des queer-feministischen
Frauenreferats und des Schwulen-Trans*-Queer-Referats ein. Am
25.01.2013, um 20 Uhr, zeigen wir den Film „Kriegerin“ mit
anschließender Diskussion. Thema des Abends ist „Frauen in der rechten
Szene“. Der Film ist Auftakt zur Lesereihe „Frauen und Gewalt“.

–Podiumsdiskussion: Herrschaft durch Sprache – Geschlechtergerechte Sprache in Universität und Alltag–
Am 29.01.2013 findet in Kassel eine Podiumsdiskussion zu obengenanntem Thema statt.
Aus dem Ankündigungstext: „Wer kennt es nicht: Verbaler Sexismus im Alltag. Ob nun direkte sexistische und/oder anzügliche Bemerkung, das Reden der ewig gleichen „Macker“ in Diskussionen oder die Reduzierung einer Person auf ein Geschlecht innerhalb der binären Geschlechterordnung durch Äußerungen wie „Du kannst das eh nicht verstehen, du bist ein Mann / eine Frau!“. Die Liste ließe sich sicherlich noch weiter fort setzen. Klar ist, Menschen reagieren unterschiedlich sensibel auf eben diesen verbalen Sexismus und drücken sich unterschiedlich bedacht und sensibel aus. Ein wirklich bedachter und sensibler Umgang mit diesem Thema ist aber in Universitäten genauso wenig zu beobachten wie überall sonst in der Gesellschaft. Aber warum ist Geschlechtergerechte Sprache so wichtig? Stimmt es, dass die unbewusst benutzte Sprache einen Einfluss auf die eigenen Gewohnheiten, die eigenen Handlungen und damit darauf haben wie wir unser leben führen? Und wie lässt sich für dieses Thema sensibilisieren ohne in moralische und missionierende Verhaltensmuster zu verfallen? Und die wichtigste Frage: Wie kann dieser alltägliche und omnipräsente Sexismus überwunden werden?“
Mehr zur Veranstaltung könnt ihr unter http://www.frauenreferat-kassel.de/?p=614 erfahren.

–Regelmäßiges Treffen: Polyamorie–
Seit einiger Zeit formiert sich eine Polyamorie-Gruppe in Gießen, in der
über Polyamorie diskutiert und sich ausgetauscht werden soll.
Hierfür wurde ein Doodle gestartet um den Termin für das erste Treffen
im Februar herauszufinden. Die Abstimmung ist anonym und geht bis zum
14.01.2013.
Die Umfrage erreicht ihr unter: http://doodle.com/gh4qwzz5rwhubw86

Viele liebe Grüße und habt eine gute Zeit!
Eure drei Schwulen-Trans*-Queer-Referent_innen

PM zu sexistischer AStA-Zeitung (Uni Kassel)

PM (Pressemitteilung) des Autonomen Referats für Frauen und Geschlechterpolitik des AStA Kassel, welche von Teilen des Kassler AStAs und Teilen des Kassler StuPas getragen wird.

Distanzierung von sexistischer Kackscheiße in der medium²+plus

Das Deckblatt der neuen Ausgabe der medium²+plus (Dezember 2012), Zeitung der Studierendenschaft Kassel, wird von einem sexistisch-anzüglichen „Nimm mich, du willst es doch auch…“ in Fortsetzung auf der Rückseite mit „…und wenn du mit mir fertig bist, leg mich einfach zurück!“ geschmückt. Diese Aussage ist absolut nicht vertretbar! Gerade weiblich gelesene Menschen erleben häufig, auch im universitären Kontext, übergriffige Situationen, in denen „Stell dich nicht so an“, „Du willst es doch auch“ o.ä. Standardreaktionen sind. Solche Aussagen sind nicht nur sexistisch, sondern reproduzieren unreflektiert sexistische Kackscheiße, patriarchale Strukturen und sexualisierte Gewalt, die uns alltäglich umgibt. Zu beachten ist ebenfalls die Darstellung einer weiblich gelesenen Person welche mit Klischees behaftet auf der Rückseite der medium²+plus abgebildet ist.

Des Weiteren befindet sich auf Seite 5 der neuen Ausgabe ein Comic, der sowohl in Bild als auch in Schrift heteronormative Stereotypen und offensichtliche Gewaltandrohungen darstellt. In dem Comic werden Machtstrukturen einer heteronormativen Zweierbeziehung dargestellt, in welchem eine scheinbar männlich gelesene Person offensichtlich übergriffig gegenüber einer weiblich gelesene Person ist und diese als sein Eigentum betrachtet. Der Comic ist unkommentiert und ohne Trigger-Warnung abgedruckt. Selbst wenn dies als provokante Kunst gilt, darf so eine Darstellung nicht unkommentiert gedruckt und veröffentlicht werden. Die Intention dieses Artikels in der medium²+plus ist nicht erkennbar. Hier findet absolut kein kritischer Umgang mit patriarchalen Machtstrukturen und sexistischem Verhalten statt, obwohl dies u.a. von Vertreter*innen des Studierendenparlament seit Jahren gefordert wird.

Im krassen Kontrast dazu gibt es einen vom Comic unabhängigen Artikel auf Seite 6 „Sexismus im universitären Alltag“. In diesem Artikel wird auf die Missstände in Bezug auf Sexismus und Machtausübung in der Gesellschaft eingegangen und die Wichtigkeit deutlich gemacht, patriarchale Machtstrukturen aufzubrechen und sensibel mit Sprache umzugehen. Die Autor*innen dieses Artikels haben NICHTS mit diesem Comic oder dem sonstigen Layout der Medium+plus zu tun und distanzieren sich entschiedenst davon.

Die Unterzeichner*innen dieser Stellungnahme distanzieren sich hiermit von der sexistischen Kackscheiße der medium²+plus und fordern alle anderen Autor*innen auf dieses ebenfalls zu tun. Zudem fordern wir eine kritische Auseinandersetzung der Redaktion mit ihren Inhalten und eine Rücknahme dieser Ausgabe der Medium²+plus!

PS. Der Link: www.asta-kassel.de/wp-content/uploads/2012/12/medium_dec_2012_final_preview.pdf

Blog-Umzug

Nachdem in den letzten Monaten unser Blog-Hoster Blogsport immer wieder Ausfälle hatte, haben wir uns dazu entschieden mit unserem Blog umzuziehen. Nun liegt das Blog auf einem anderen Server und wir hoffen, dass nun alles runder läuft.

Bis auf die Links, welche in nächster Zeit wieder auf den aktuellsten Stand gebracht werden, sind sowohl alte Beiträge, als auch Kommentare mit umgezogen. Dementsprechend wird das alte Blog gar nicht mehr verwendet werden.

Der neuste RSS-Feed für die Beiträge lautet http://www.schwulenreferat-gi.de/?feed=rss2

Einladung zum Vortrag von Karoline Boehm: Jenseits der Monogamie: Polyamorie in Biografien, Begehrensstrukturen und Netzwerken

Auf Einladung des Arbeitskreises „Queere Ringvorlesung“ der JLU Gießen wird Karoline Boehm am 19. Dezember einen Vortrag mit dem Titel „Jenseits der Monogamie: Polyamorie in Biografien, Begehrensstrukturen und Netzwerken“ halten. Die Veranstaltung findet um 18:30 Uhr in der Alten UB (Bismarckstraße 37) im Hörsaal AUB 1 statt. Für den Vortrag stehen zwei Gebärdensprachdolmetscher_innen zur Verfügung, die bei Bedarf simultan in die deutsche Gebärdensprache übersetzen. Das Vortragsgebäude ist rollstuhlgerecht.

Aus dem Ankündigungstext:
Der Vortrag beschäftigt sich mit polyamoren Lebensformen, also mit intimen Systemen, in denen die Option besteht, im Einverständnis aller Beteiligten, mehrere paralle-le intime Beziehungen einzugehen. In diesem zunehmend populär diskutier-ten Beziehungsmodell zeigen sich verschiedene Tendenzen des gesellschaftlichen Wandels. Diese werden anhand von (beziehungs-)biografischen Verläufen einzelner Akteur_innen und ihren intimen Praktiken sichtbar gemacht. Prozesse der Aushandlung, Identitätskonstruktion und Ausdifferenzierung werden insbesondere vor dem Hintergrund verschiedener emotional und sexuell kodierter Szenen und in ihrem Wechselspiel mit strukturellen Aspekten beleuchtet.

Karoline Boehm studierte Europäische Ethnologie, Kunstgeschichte, Soziologie und Gender Studies in Hamburg und Wien. Grundlage des Vortrags ist ihre Diplomarbeit „Szenen der Polyamorie. Emotionale und sexuelle Praktiken in Beziehungen und Netz-werken“. Eine Monografie zu der Thematik wird im Dezember dieses Jahres erscheinen. Karoline Boehm hat bereits zahlreiche Aufsätze veröffentlicht. Ihre Interessensschwerpunkte liegen u. a. in Praktiken der Intimität, sozialen Ordnungen des Emotionalen, visuellen Kulturen und Repräsentationspraxen sowie Formen des Protests und politischem Aktivismus.

Veranstaltet wird die queere Ringvorlesung von einem Arbeitskreis rund um das auto-nome Schwulen-Trans*-Queer-Referat und das autonome queer-feministische Frauenreferat, im AStA der JLU. Begleitet wird die Veranstaltungsreihe von Dr. Franz Schindler vom Institut für Slavistik sowie Dr. Nadyne Stritzke aus dem Institut für Anglistik.

Link zur Webseite der Queeren Ringvorlesung Gießen: www.queere-ringvorlesung.de

Trans*-Treffen im Gartenhaus

An jedem 2.Donnerstag im Monat trifft sich eine Trans*-Gruppe in den Räumlichkeiten des Schwulen-Trans*-Queer-Referats Gießen, dem Gartenhaus.

Die Treffen finden jeweils um 18 Uhr statt.

Das nächste Treffen findet am 13.12.2012 statt.
Besonderheit bei diesem Treffen wird sein, dass zu Beginn (etwa von 18-19 Uhr) eine Psychologin anwesend sein wird, welche mehr zum Thema Trans* arbeiten möchte. Personen, die an einem Austausch interessiert sind sollten also pünktlich um 18 Uhr anwesend sein. Für alle, die explizit nicht anwesend sein wollen, wenn die Psychologin da ist, wird spätestens ab 20 Uhr Raum ohne die Psychologin sein.

Bei allen weiteren Treffen wird keine Psychologin anwesend sein.^^

Queerulant_in mit eigener Webpräsenz und neue Ausgabe online!

Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt oder vielleicht auch nicht… Queerulant_in Ausgabe 3 ist da! :D

Passend zu diesem Anlass hat Queerulant_in eine Webpräsenz erhalten. Das heißt, dass nun auch nur noch dort die Ausgaben zum Download stehen. Wir verlinken jedoch fleißig zur Webseite. www.queerulantin.de

Die neue Ausgabe ist bereits online lesbar/herunterladbar. Ausgabe 3 erhaltet ihr unter http://www.queerulantin.de/?page_id=19
Jedoch sind auch noch einige der 800 Exemplare verfügbar. Meldet euch einfach bei der Redaktion, falls ihr oder eure Gruppe, eure Stadt… Bedarf hat (E-Mail-Adresse findet ihr im Impressum von www.queerulantin.de).

Das Webblog von Queerulant_in befindet sich noch im Aufbau und wird in nächster Zeit ausgefuchst und noch informativer werden.

Film- und Diskussionsabend „Orlando“

Begleitend zu unserer Lesung Virginia Woolf am 22. November 2012 laden wir, das QFFR und das ST*QR, zum Film- und Diskussionsabend.

Orlando ist ein europäisches Filmdrama aus dem Jahr 1992. Regie führte Sally Potter, die auch das Drehbuch anhand des Romans Orlando von Virginia Woolf schrieb.

„Die Romanverfilmung bietet ein ironisch-kritisches Spiegelbild der gesellschaftlichen Vorherrschaft des Mannes und des wachsenden emanzipatorischen Bewußtseins der Frau.“
-Lexikon des internationalen Films-

„Orlando gehört zu jenen Filmen, über die man nach dem Sehen reden möchte. Er zeigt nicht eine Handlung, sondern eine Vision der menschlichen Existenz.“
– Roger Ebert –

Wir laden alle Interessierten herzlich ein, gemeinsam mit uns den Film zu schauen und im Anschluss zu diskutieren.

Im Gartenhaus, um 19.30 Uhr.

Einladung zum Vortrag von Prof. Dr. Lann Hornscheidt: von studentInnen über studierende bis zu studierX: können sprachliche benennungen gerecht sein – und für wen_welche_wex?

Auf Einladung des Arbeitskreises „Queere Ringvorlesung“ der JLU Gießen wird Prof. Dr. Lann Hornscheidt am 05. Dezember einen Vortrag mit dem Titel „von studentInnen über studierende bis zu studierX: können sprachliche benennungen gerecht sein – und für wen_welche_wex?“ halten. Die Veranstaltung findet um 18:30 Uhr in der Alten UB (Bismarckstraße 37) im Hörsaal AUB 1 statt. Für den Vortrag stehen zwei Gebärdensprachdolmetscher_innen zur Verfügung, die bei Bedarf simultan in die deutsche Gebärdensprache übersetzen. Das Vortragsgebäude ist rollstuhlgerecht.

Aus dem Ankündigungstext:
spielt sprache eine rolle dafür wie diskriminierungen sind, wie sie wirken und wie sie wahrgenommen werden? sind schimpfwörter immer diskriminierend und wer bestimmt überhaupt darüber, was diskriminierend ist und was nicht? wo kommt trans vor in binnen-I-formen wie studentInnen – und ist das überhaupt wichtig? gibt es für das deutsche auch so formen wie das schwedische ‚hen’, was sich auf alle personen bezieht? und was bedeutet diese sprachveränderung im schwedischen? gibt es keine wichtigeren themen? können sprachliche handlungen was verändern – oder ist sprache nicht so wichtig? wird sprache sich schon verändern, wenn wirklichkeit sich verändert? Warum sind manche veränderungen so einfach – wie von studenten zu studierende – und andere so negativ belegt oder für viele so unverständlich? Was ist mit schweigen, weghören, weggehen? Sind das auch sprachliche handlungen und wie kann ich intervenieren und in was eigentlich? inwiefern sind sprachhandlungen rassistisch und ableistisch – nur wenn ich was sage oder auch wenn ich nichts sage? was kann ich denn überhaupt noch sagen?
diese und viele weitere fragen greift der vortrag auf und versucht anregungen für neue fragen und diskussionen zu bieten dazu, wie sprachliche benennungen wirken, was es für veränderungsideen gibt und wie interventionen in sprachliche diskriminierungen gemacht werden können.

Lann Hornscheidt ist professox für gender studies und sprachanalyse an der humboldt-universität berlin sowie gastprofessox an der högskola södertörn in stockholm zu einem projekt zu rassismus und sprache am arbeitsplatz. Ihre jüngste veröffentlichung ist das buch „feministische w_orte. ein lern-, denk- und handlungsbuch zu sprache und diskriminierung, gender studies und feministischer linguistik.“

Veranstaltet wird die queere Ringvorlesung von einem Arbeitskreis rund um das autonome Schwulen-Trans*-Queer-Referat und das autonome queer-feministische Frauenreferat, im AStA der JLU. Begleitet wird die Veranstaltungsreihe von Dr. Franz Schindler vom Institut für Slavistik sowie Dr. Nadyne Stritzke aus dem Institut für Anglistik.

Weitere Informationen unter www.queere-ringvorlesung.de